Neuorganisation der sprachregionalen Zusammenarbeit im Bildungsraum der Deutschschweiz

Nach der erfolgreichen Einführung des Lehrplans 21 wird die interkantonale Zusammenarbeit im Bildungsbereich der Deutschschweiz neu organisiert: Die bisherige Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) wird per Ende Jahr aufgelöst. Gewisse Themen der Volksschule wer-den aber von den 21 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein weiterhin gemeinsam bearbeitet.

Gemeinsame Geschäftsstelle bleibt
Die drei Regionalkonferenzen wollen die gemeinsame Geschäftsstelle, welche seit 2011 in Luzern besteht, auch unter der neuen Organisationsform mit einem reduzierten Personalbestand weiterführen. Die Bil-dungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz hat sich bereit erklärt, als Trägerin dieser Geschäftsstelle zu wirken. Die Geschäftsstelle wird wie bisher Dienstleistungen für die einzelnen Regionalkonferenzen und für die gemeinsamen sprachregionalen Aufgaben erbringen. 

Weiterhin regionale Zusammenarbeit
Im Hinblick auf die neu zu erarbeitende Aufgaben- und Finanzplanung für die Periode 2019-22 erteilte die D-EDK einer Projektorganisation den Auftrag, die strategische Ausrichtung und die Organisation der sprachregionalen Zusammenarbeit zu überprüfen. Diese Überprüfung, welche unter Einbezug der Interkan-tonalen Lehrmittelzentrale ilz in mehreren Schritten durchgeführt wurde, hat zum Schluss geführt, dass eine gewisse Zusammenarbeit der drei deutschschweizer Regionalkonferenzen auch in den kommenden Jahren stattfinden soll, jedoch ohne das formelle Konstrukt einer Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konfe-renz. Die D-EDK wird deshalb auf Ende 2018 aufgelöst.